Journalistische Karriere – Eine Alternative für Jurist*innen?

am Dienstag, den 22.11.2022, ab 18 Uhr im Dekanatssaal (03-150)

mit anschließendem Get-Together 

Referentin: Dr. Sarah Tacke, Leiterin der Rechtsredaktion des ZDF

Das Bundesverfassungsgericht weist mehrere Verfassungsbeschwerden gegen die Masernimpflicht zurück“, „der Bundesgerichtshof stärkt erneut die Rechte von Verbrauchern“ oder „Bundesverwaltungsgericht stärkt Anspruch auf Informationszugang“.

So oder so ähnlichen lauteten die Überschriften von einigen wichtigen Entscheidungen der obersten Gerichte in den vergangenen Jahren. Juristisch hochspannenden Fälle tauchen regelmäßig in den Medien auf und sind von großem gesellschaftlichen wie politischen Interesse. Daher müssen diese auch für juristische Laien verständlich dargestellt werden.

Doch wie werden juristisch anspruchsvolle Entscheidungen journalistisch aufgearbeitet, damit auch die Zuschauenden und Lesenden die Entscheidungsbegründung der Gerichte verstehen können? Wie ist die Herangehensweise und welche Schritte sind wichtig?

Diese und weitere spannende Fragen beantwortet Frau Dr. Sarah Tacke in einem Practice Talk. Neben einem Einblick in Ihre Tätigkeit, berichtet die Journalistin und Fernsehmoderatorin über ihren Werdegang und die beruflichen Möglichkeiten für Studierende der Rechtswissenschaften im journalistischen Bereich.

Dr. Sarah Tacke leitet die Rechtsredaktion des ZDF und moderiert das ZDF Wirtschaftsmagazin WISO sowie ZDF Spezial Sendungen. Sie ist promovierte Juristin und schrieb ihre Doktorarbeit über das Medienpersönlichkeitsrecht.

Als Rechtsexpertin des ZDF berichtet sie über Entscheidungen der obersten Bundesgerichte und gibt rechtliche Einschätzungen zu politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen in allen aktuellen Sendungen des ZDF vom Morgenmagazin bis zum Heute Journal.

 

Die Veranstaltung ist beendet. Wir bedanken uns bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für das große Interesse. Ebenfalls möchten wir uns bei Frau Dr. Tacke bedanken, dass Sie den Weg an die Uni Mainz auf sich genommen und sich den Fragen der Studierenden gestellt hat.